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BR Münchner Runde „Vergesst uns nicht – Corona-Risikogruppen im Abseits“ (Politik-Talk)

Zu diesem Thema stellt die Vorsitzende Kornelia Schmid die Frage in einem Kurzvideo bei Minute 36:40 : „Wie können Sie es in Zukunft machen, dass wir Pflegenden Angehörigen uns nicht so vergessen fühlen, und nicht einen Stellenwert ganz ganz weit unten haben? Wir sind die Stütze, das Rückrat der Pflege, in Zukunft umso mehr.“

Brandbrief an die Politik: Pflegende Angehörige in der Corona-Krise nicht vergessen!

Damit pflegende Angehörige auch in der Corona-Krise nicht vergessen werden, verfassten wir einen öffentlichen Brandbrief und sendeten ihn an alle wichtigen Politiker in der Gesundheitspolitik.

Hier zum vollständigen Brandbrief
Pflegende Angehörige nähen für pflegende Angehörige

Während der Corona-Pandemie sind gerade Pflegehilfsmittel wie Mundschutz knapp. Gerade pflegende und sorgende Angehörige möchten sich und ihre meist Risikopatienten schützen, da eine Infektion für die Angehörigen und ihre Lieben schwere Folgen hätte. Teilweise lehnen sogar Ambulante Pflegedienste die Versorgung ab, wenn kein Mundschutz vorhanden ist. Im Verteilungsplan der mittlerweile knappen Schutzausrüstung finden pflegende Angehörige keine Beachtung. Wir konnten einige fleißige pflegende Angehörige als Hobbynäherinnen finden und so den bestehenden Bedarf der pflegenden und sorgenden Angehörigen mit Mund- und Nasenmasken mit abdecken. Ein großes Danke an alle Näherinnen sowie auch den Verein“Amberg hilft Menschen“ und die Firma „Militta“ die uns zusätzlich mit Maskenspenden versorgten! Unsere Vereinsmitglieder erhalten diese bei Bedarf kostenlos. Melden Sie sich gerne bei uns!

„jetzt red i“ im BR: Vorsitzende Kornelia Schmid spricht für die pflegenden Angehörigen in der Corona-Krise

Corona Pandemie – Sind die Schwachen die großen Verlierer? Zu diesem Thema setzt Kornelia Schmid durch eine Live-Skype-Übertragung ein kurzes Statement für pflegende Angehörige.

Pflegende Angehörige bei „Hart aber fair“ auf ARD

Ein langjähriges und sehr engagiertes Mitglied unseres Vereins spricht bei „Hart aber fair“ auf ARD für alle pflegenden Angehörigen in der Corona-Krise. Vielen Dank für deinen Einsatz! „Mein Name ist Wiebke Worm und ich pflege seit vielen Jahren meinen geliebten Ehemann, inzwischen im PG5. Schon vor Corvid-19 habe ich mich in verschiedener Weise für Verbesserungen in der Pflege eingesetzt. Dass wir, als Pflegende Angehörige, während der Pandemie in überhaupt keinen Rettungsplänen der Bundesregierung vorkommen und keinerlei Unterstützung erhalten, hat mich dazu veranlasst, dem live Interview bei „hart aber fair“ zuzustimmen, um uns sichtbar zu machen.“

Petition für Unterstützung Pflegender Angehöriger während der Corona-Krise

Für viele pflegende Angehörige brechen in der Corona-Krise die bisherigen Hilfen wie Tagespflege, Kurzzeitpflege oder auch die Entlastungsleistungen weg. Zudem fehlt es an Pflegehilfsmitteln, wie Desinfektionsmittel und Mundschutz. Dabei zählen gerade die Pflegebedürftigen zur Hochrisikogruppe. Um schnell zu reagieren, haben wir eine Petition erstellt, mit der Bitte an die Politik, die pflegenden Angehörigen gerade in dieser Zeit nicht zu übersehen. Zudem haben wir mit einigen Presseerklärungen versucht, pflegenden Angehörigen auchin dieser Zeit Aufmerksamkeit zu widmen. Unterstützen Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift.

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Entgegen Isolation und Einsamkeit: In Zeiten von Corona gründeten wir „Beisammensein“

Ab dem 22.03.20 findet täglich ab 20:00 Uhr ein virtuelles Treffen für pflegende Angehörige statt. Wir möchten allen einen Austausch unter Gleichgesinnten bieten und einen Raum für Fragen oder Sorgen öffnen. Auch erhält Humor und Leichtigkeit bei unseren Treffen seinen Platz. Sollten Sie außerhalb von Facebook auch Interesse daran haben, kontaktieren Sie uns gerne über die Kontaktdaten des Vereins. Ansonsten kommst du hier zu unserer Facebook-Gruppe.

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Vortrag bei der Pflegekonferenz in Berlin

Die Berliner Pflegekonferenz ist ein Forum, das die Debattenagenda im Bereich Pflege prägt. Bei diesem Treffen kommen viele Entscheider und Experten aus Politik, Gesellschaft und Gesundheitswesen zusammen. Hier vertraten wir die pflegenden und sorgenden Angehörigen mit unserem Impulsvortrag von Hendrik Dohmeyer und Kornelia Schmid über die Probleme bei der Umsetzung des Entlastungsbudgets aufgrund einer fehlenden Angebotsstruktur. Ebenso verwiesen wir hier auf unsere P17 Kampagne zum Entlastungsbudget.

Tag der Pflegeberatung

Zur Stärkung der Pflegeberatung findet jährlich der Tag der Pflegeberatung in Bremen statt. Hier beteiligten wir uns mit einem Vortrag und vertraten die pflegenden und sorgenden Angehörigen bei einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Heinz Rothgang und Staatssekretär Andereas Westerfellhaus.

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Bayerische Demenzwoche

13.09.2019 – Lesung von Eckhard Pawlowski „Beziehungsgeschichten“ Gemeinsam mit Sega e.V. gestalteten wir eine tolle Lesung mit Eckard Pawloski in der Stadtbibliothek Amberg, bei der er uns aus seinem Buch „Beziehungsgeschichten“ Einblicke in die spannenden Beziehungsdynamiken gab, von denen auch pflegende Angehörige etwas für sich mitnehmen konnten.

16.09.2019 – Foto-Vernissage „Was geht…“ Aktiv mit Demenz In Kooperation mit dem Landesamt für Pflege gestalteten wir eine Bilderausstellung mit Fotos und Geschichten, die vielfältige Möglichkeiten und Potenziale von Demenz-Betroffenen und Angehörigen zeigten. Referent und Fotos kamen von Petra und MIchael Uhlmann.

18.09.2019 – Impulsvortrag „Der ganz normale Wahnsinn“ Ebenso in Kooperation mit dem Landesamt für Pflege erhielten wir durch unsere Referentin Lisa Bauernfreund einen lebendigen Vortrag über das Leben zwischen Kindern, Beruf und pflegebedürftigen Angehörigen.

Kuratoriumsmitglied der Umsetzung des Leutturmprojekts – ALIA

Als Kuratoriumsmitglied beraten wir die LUCE-Stifung bei dem ALIA-Leuchtturmprojekt (Agil leben im Alter) bei der Umsetzung eines großen Seniorenparks in Weiherhammer. In diesem Projekt sollen die Themen Bildung, Begegnung, Pflege und Wohnen integriert werden.

Unsere Übergabe der P17 Petition in Berlin

Und wieder einmal machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt. Wir trafen uns mit Herrn Dr. Martin Schölkopf, dem Leiter der Unterabteilung Pflegeversicherung im BMG, und Frau Sabine Dittmar ist Mitglied des Deutschen Bundestages und die Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Beide waren sehr interessiert an der Arbeit unseres Vereins. Frau Dittmar ist sich der Situation in der Pflege bewusst und sagte uns ihre Unterstützung zu. Es war ein sehr interessantes 45-minütiges Gespräch um unser direktes Anliegen sowie dem Status zum Entlastungsbudget und zur generellen, sich entwickelnden Lobbyarbeit für die Pflegenden Angehörigen. Die Übergabe der P17-Petition verlief somit mehr als positiv.

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Forderungen an den GKV-Spitzenverband: Fehler bei der Abrechnung der Vehinderungspflege durch die Pflegekassen beheben

Immer und immer wieder suchen Pflegende Angehörige bei uns Rat in Bezug auf die Abrechnung bei der Verhinderungspflege. Die Mitarbeiter der Pflegeversicherungen akzeptieren die eingereichten Abrechnungen nicht und erstatten nicht den bezahlten Stundenlohn, sondern nur einen in der Regel deutlich niedrigeren Tagessatz. Dabei berufen sie sich auf die für sie verbindlichen Empfehlungen des GKV zur Handhabung des SGB XI. Dort stehen aber immer noch die falschen Vorgaben drin, die eigentlich seit einem rechtsverbindlichen Urteil von 2012 überholt sind. Auf diesen Umstand haben wir den Vorstand, Herrn Gernot Kiefer einmal 2019 und erneut 2020 aufmerksam gemacht. Wir freuen uns sehr, dass nun unser Anliegen in einem gemeinsamen Rundschreiben und auf der Internetseite des GKV-Spitzenverbandes vom 21.04.20 an die Pflegekassen veröffentlicht wurde. Hoffentlich lesen das dann auch deren Mitarbeiter, damit unnötige Widerspruchsverfahren endlich enden und uns weniger Zeit und Geld kostet und die Kraft geraubt wird, die wir eigentlich für unsere Lieben benötigen.

P 17 Petition: Pflegende Angehörige fordern Verbesserungen beim Entlastungsbudget

Die bisher größte Petition unseres Vereins mit 16 erarbeiteten Petitionen pro Bundesland sowie einer Petition für die Bundesregierung. Da die derzeitigen Entlastungsleistungen für pflegende Angehörige jedes Bundesland selbst regelt, benötigte es für jedes Bundesland eine eigene Petition. Aufgrund der großen Anforderungen an die Anbieter der Entlastungsleistungen, fehlt es sehr oft an Kapazitäten und die Leistungen können nicht ausgeschöpft werden. In den einzelnen Petition (P1-P16) forderten wir für jedes Bundesland eine Vereinfachung der bestehenden Regelungen zur konkreten Entlastung der pflegenden Angehörigen. Wir konnten organisieren, dass die Petition in jedem Bundesland von einem pflegenden Angehörigen persönlich an die zuständigen Politiker übergeben werden kann. Zudem forderten wir das Bundesgesundheitsministerium auf, die Frist des Verfalls der nicht genutzten Entlastungsleistungen aufzuheben (P17).

Infos zu den einzelnen Petitionen
Die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege wurde an die Vorsitzende Kornelia Schmid verliehen

Aufgrund ihres jahrelangen sehr großen Engagements für pflegende Angehörige und ihrer eigenen Betroffenheit erhielt die Vorsitzende Kornelia Schmid am 01.10.2018 von der Bayerischen Gesundheitsministerin Huml die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um Gesundheit und Pflege in Hirschaid. Durch das Video können Sie an der Verleihung ein Stück teil haben.

Kornelia Schmid diskutiert bei Maybritt Illner im ZDF live mit Jens Spahn

Ist die Pflege noch zu retten? Zu dieser Frage vertrat Kornelia Schmid live bei Maybritt Illner die pflegenden Angehörigen und forderte mehr Wertschätzung und Unterstützung. Sie forderte eine Vereinfachung des „Pflege-Dschungels“ durch die Einführung eines Entlastungsbudgets. Hiermit konfrontierte sie Jens Spahn direkt in der Diskussion und konnte auch nach der Sendung noch wichtige Informationen sowie ihre Petition mit dem Gesundheitsminister austauschen. Im Video kann man Kornelia Schmids Beitrag ab Minute 6:15 bis Minute 20:15 direkt nochmals ansehen.

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Pflegende Angehörige fordern dringend Hilfe: Unkompliziert, leicht verständlich, real umsetzbar

Die neuen Pflegeversicherungsgesetze gleichen einem Pflege-Dschungel, sind kompliziert, schwer verstehbar, teilweise nicht umsetzbar. Kornelia Schmid erarbeitete ab Juli 2017 in ihrer Facebook-Gruppe „Pflegende Angehörige“ gemeinsam 27 Forderungspunkte für die Politik. Am 24.05.2018 wurde die Petition im Anschluss an die Sendung Maybritt Illner persönlich an den Gesundheitsminister Jens Spahn überreicht.

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Pflegende Angehörige fordern Aufhebung der Rentenbeitragskürzung bei Kombipflege

Die Rentenversicherungsbeiträge für Pflegepersonen nach §166 SGB VI, Abs. 2 werden nach Pflegegraden gestaffelt. Bei Inanspruchnahme von Hilfen, z.B. einem ambulanten Pflegedienst (=Kombipflege), werden die Rentenversicherungsbeiträge gekürzt. So werden bei Pflegegrad 5 z.B. 15 % weniger Beiträge für die Pflegeperson eingezahlt, wenn sie Kombipflege in Anspruch nimmt. Dies hemmt pflegende Angehörige teilweise, Hilfen in Anspruch zu nehmen. Außerdem fehlt es bei dieser Rentenkürzung an Plausabilität, da die Pflegepersonen trotz Unterstützung eines Pflegedienstes (oft nur 20 min am Tag) sehr viel leisten müssen. Kornelia Schmid forderte in ihrer Petition eine Überarbeitung dieses Gesetzes. Unter folgendem Link kommen Sie direkt zur Petition. Zudem äußerte sie sich auch in der Sendung bei Maybritt Illner hierzu. Die Sendung von OTV zeigt die persönliche Übergabe der Petition an MdB Ulli Grötsch. Ergebnis: Ablehnung durch den damaligen Gesundheitsminister Hermann Gröhe

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„Pflegen bis zum Umfallen“ Dokumentation des BR über die Vorsitzende Kornelia Schmid

Wer hilft den Angehörigen? Dies war die Frage für eine Dokumentation des BR. Die Vorsitzende Kornelia Schmid, selbst über 20 Jahre pflegende Ehefrau erklärte sich mit ihrem Mann bereit, bei dieser Sendung mitzuwirken. Unter folgendem Link gelangen Sie direkt zur Seite des BR mit der Dokumentation.

Pflegende Angehörige fordern eine einheitlich klare Beratungsstruktur, wohnortnah, neutral, schnell

Nachdem die erste Petition 2014 mit der Begründung abgelehnt wurde, dass ausreichend Beratungsangebote für pflegende Angehörige bestehen, startete Kornelia Schmid 2016 ihre zweite Petition. Hier forderte sie eine Standortanalyse, um einen genauen Überblick über die Beratungsstruktur für pflegende Angehörige zu erhalten und ggf. Lücken erkennen zu können. Ergebnis: Der Petition wurde zugestimmt! Eine Standortanalyse zud Konzeption von Beratungs- und Unterstützugnsangeboten für pflegende Angehörige wurde durchgeführt.

Hier zur Petition
Pflegende Angehörige fordern Pflegestützpunkte

Noch vor der Gründung unseres Verein’s begann das Engagement unserer Vorsitzenden Kornelia Schmid mit der Forderung nach flächendeckenden Pflegestützpunkten in Bayern. Sie erarbeitete ihre erste Petition, welche am 22.04.2014 im Bayerischen Landtag an Frau MdL Sonnenholzner (im Jahr 2014 Vorsitzende im Ausschuss für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag) übergeben wurde. Ergebnis: Ablehnung mit der Begründung, diese werden nicht gebraucht.

Zur Petition der Pflegestützpunkte

4897078

Pflegebedürftige Ende 2022

3999511

werden zu Hause gepflegt

897475

werden von Angehörigen gepflegt

982604

zusammen mit Pflegedienste